Meine vor Urzeiten gebastelte USB-Filmdose[1] tut natürlich immer noch ihren Dienst am Mopped.
Für das Garmin Legend HCx[2] oder ein Auto oder Motorrad-Straßennavi ist diese Lösung auch völlig ausreichend.
Leider kommt aus dem USB-Adapter auch wirklich nur die 5V nach Spezifikation zwischen VCC und GND, was dazu führt, dass Mobiltelefone mit Micro-USB-Kabel daran nicht geladen werden. Ähnlich würde es sich auch mit einem iPod, iPhone etc. verhalten, denn dafür ist eine zusätzliche geringere Spannung zwischen D+ und D- nötig[3].
Leider steht das nicht immer bei den normalen KFZ-Adaptern dabei, so dass man entweder Glück haben muss oder selbst den entsprechenden Umbau machen muss. Da mein Bruder auch endlich einen funktionieren USB-Anschluss am Mopped haben wollte und ich einen weiteren benötige, haben wir bei in der Bucht eine fertig konfektionierte Lösung gefunden[4], die laut Beschreibung auch Telefone laden kann.
Kaum waren die Teile da, wurde das natürlich gleich überprüft und für gut befunden. Natürlich wurden die Steckdosen auch zeitnah an den Fahrzeugen montiert.
Einen kleinen Nachteil hat die vergossene Konstruktion, sie bietet keine Befestigungsmöglichkeit und wir haben sie daher nur per Kabelbinder am Lenker montieren können. Die Kabellänge ist dafür jedoch mehr als ausreichend und durch den Deckel ist sie bei Nichtnutzung auch vor Wasser und Verschmutzung geschützt..
Und wenn ich eh schon ein paar Anschlüsse ans Mopped bastel, habe ich bei der Gelegenheit auch noch eine 12V KFZ-Steckdose unter der Sitzbank angeschlossen, dann kann auf der nächsten Urlaubsfahrt auch mal das Netbook mit Bordstrom versorgt werden
Auf jeden Fall sind nun genug Möglichkeiten vorhanden, um gleichzeitig das Geocache- und das Routing-Navi zu betreiben 😉
Im Normalfall reicht es auch aus, die Datenleitungen mit 0-200Ohm laut Spec zu Verbinden, und schon laden die Geräte auch.
Danke für den Beitrag! Das wäre noch was für meine KLX! 🙂
Ersatzbefestigungsmöglichkeit ist Sugru! Selbsthärtender Kunststoff, der an fast allen Oberflächen hält und in 24h aushärtet. Cooles Zeug.
Spart Dir die häßlichen Kabelbinder und gibt’s in ein paar Farben. Nur ‘n Tipp
Schöne Selbstbaulösung. Und obwohl ich ein Freund des selber Bastelns bin, habe ich dafür was Fertiges gekauft: Einen Mini/Nano KfZ-USB-Lader, der kaum größer ist als die Innerei einer Kfz-12V-Buchse. Vorteil: Ich habe nur eine und kann diese Buchse immer noch für was anders nutzen.
@momo: Auf der fertigen Platine in der Filmdose ist ja nicht viel Platz um ohne SMD-Lötkolben, den hab ich nämlich nicht, auch noch die entsprechenden Widerstände unterzubringen.
@Stefan: Das kenne ich noch nicht, aber wenn es so gut klebt, geht es sicherlich auch nicht so einfach ab. Da stören mich die schnell entfernbaren Kabelbinder nicht so sehr. Aber dennoch werde ich mir das mal merken, für andere Gelegenheiten.
@Max 0 Ohm sind eine Brücke, und die beiden inneren Pins der USB-Buchse mit einem Stück Draht zu verbinden müsste doch gerade noch hinhauen.
@momo: da hast Du natürlich Recht ;). Ich habe hier noch ein paar 08/15-Steckernetzteile, da werde ich das mal probieren.
@momo: so, das erste Steckernetzteil war zum Glück kein SMD-Gerümpel und bot Platz um an der USB-Buchse herumzudoktern.
Nachdem ich dann etwas Lötzinn den mittleren Beinchen spendierte, läd nun auch das Handy.
Manchmal kann es ja so einfach sein, danke nochmal für den Hinweis. 🙂
Ich sehe gerade, in dem von dir zitierten Artikel steht der Wahnsinn etwas weiter unten auch nochmal beschrieben drin:
http://www.mikrocontroller.net/topic/98904#1808384
Dieses ganze USB wird immer irrer!
@momo: Wahnsinn ist es wirklich, andere Geräte, wie z.B. mein Legend HCx, die Schlüsselanhänger-Kamera, eine Bluetooth-GPS-Maus brauchen nicht solche Verrenkungen, die arbeiten einfach mit den 5V, die da eben an einem USB-Anschluss anliegen sollen.
@Max: An sich hat das schon seine Berechtigung, ein Gerät darf am USB-Bus erstmal nicht mehr als 100mA ziehen, jeden Mehrbedarf muss es sich genehmigen lassen. Für einfaches Laden will man aber keinen kompletten Master auf der anderen Seite, womit es naheliegt, da ein einfacherern Mechanismus bereitzustellen, mit dem die Geräte das detektieren können.
@Bla: Also die oben angesprochene USB-Lösung am Lenker ist nicht selbstgebaut, diesmal habe ich auch auf was Fertiges zurückgegriffen.
Hast Du denn auch einen Link zu Deiner Lösung?
@Marc: Es gibt auch USB-Einbaubuchsen bei Ebay vielleicht haste ja Platz in der ‘Verkleidung’ oder so.
@Max: Der mini-Stecker ist von Belk*n samt stabilem Kabel fürs Phone, die 12V-Einbaubuchse von Tante Louise.
@Bla: ach, so einen Mini-Stecker (ohne Kabel) habe ich auch gekauft, für die Garage, da sind ja auch ein paar 12V-Steckdosen ;).