Testbericht: Ego Cup FM Bluetooth Car Kit

Vor knapp 8 Monaten konnte ich schon die Ego Cup Freisprechanlage testen [1]. Diesmal stellte mir dot-friends [2] die neue Ego Cup FM Freispechanlage vom Funkwerk Dabendorf [3] zur Verfügung.

Ego Cup FM – Die Plug & Play Freisprechanlage für den Getränkehalter mit Audioausgabe über die Autolautsprecher

Was ist neu?
Die neue Ego Cup FM wurde gegenüber der Ego Cup mit einem Display, einem FM-Transmitter, einem internen Akku, einer AUX-Buchse und einem An/Aus-Schalter ausgestattet.
Durch diese neuen Funktionen wurden aus den 4 Tasten nun 6.

der Lieferumfang

  • Ego Cup FM in Klavierlack-Optik
  • Ansteck-Mikrofon
  • Becherhalter-Adapter
  • Herbert-Richter-Systemadapter
  • Stromkabel für den Zigarettenanzünder
  • Anleitung und Sicherheitshinweise

der Einbau
Hier hat sich zum Vorgänger nichts geändert, bis auf die Tatsache, dass ein Herbert-Richter-Systemadapter beiliegt, der wohl in Fahrzeugen verwendet werden kann, die über eine Vorbereitung für Einbauanlagen verfügen.

die Benutzung
Nach der üblichen Kopplung des Handys mit der Ego Cup FM, kann man die Anlage zunächst in gewohnter Weise benutzen.
Man kann bis zu 8 Telefone an der Ego Cup FM anmelden und sie kann mit 2 Geräten gleichzeitig verbunden sein.
Das automatische Verbinden per Bluetooth kann in der Ego Cup FM auch deaktiviert werden.

Um die Ego Cup FM in den FM-Transmitter-Modus zu versetzen, müssen die 2 Tasten unten rechts & links gleichzeitig gedrückt werden.
Hier bemerkt man auch schon gleich das erste Manko der neuen Ego Cup FM. Wo es bei der Ego Cup noch richtige Tasten mit kleinem Druckpunkt gab, sind nun bei der Ego Cup FM berührungsempfindliche Tastsensoren verbaut. Man bekommt also keine physische Rückmeldung ob die Taste gedrückt wurde oder nicht, nur das Piepen der Ego Cup FM deutet darauf hin.
Ich habe auch das Gefühl, dass die Sensoren recht spät reagieren und auch mal nicht erkennen wenn man eine Taste drücken möchte.

Im FM-Transmittermodus gibt es 6 vordefinierte Frequenzen, die man anwählen kann, bei Bedarf kann man jedoch auch selbst eine freie Frequenz suchen. Durch die oben beschriebenen Sensortasten ist dies jedoch recht umständlich.

Ebenso muss man, um die Sprachwahl am Handy zu aktivieren, die rote Taste 6 Sekunden gedrückt halten, eine Anforderung die für eine Autofreisprechanlage völlig unpassend ist.
Es gibt einige Funktionen der Ego Cup FM, die über langes Tastendrücken, zwischen 3 und 6 Sekunden, erreicht werden.

Einfach ist es wenn ein Anruf ankommt, die Ego Cup FM signalisiert diesen Anruf mit einem Klingelton und zeigt auch die Telefonnummer im Display an, sofern diese übertragen wird. Die Rufannahme erfolgt über einen kurzen Druck auf die grüne Taste oben links. Ablehnen kann man den Anruf mit der roten Taste. Die grüne Taste dient auch der Wahlwiederholung.
Die Lautstärke wird mit den 2 oberen Taste auf der rechten Seite reguliert. Will man das Mikrofon während eines Anrufs stummschalten, müssen diese beiden Tasten kurz gleichzeitig gedrückt werden, zum deaktivieren ebenfalls.
Ich halte dies, auf Grund der doch recht kleinen Tastenflächen mit einem Durchmesser von nur 8mm, für Fingerakrobatic.

Nicht getestet habe ich den AUX-Anschluss und die Laufzeit des eingebauten Akkus. In den meisten Fällen wird man sowieso das 12V-Adapterkabel nutzen.
Ebenso konnte ich die A2DP-Funktion nicht testen, da ich kein Handy mit besagtem Bluetooth-Protokoll besitze. Vorteil dieses Protokolls wäre Musik vom Handy per Bluetooth mit der Ego Cup FM über die Autolautsprecher zu hören.
Ebenso verfügt die Ego Cup FM über die AVRCP-Funktion, womit die Musikwiedergabe am Handy ferngesteuert werden kann, sofern es dies unterstützt.

das Telefonieren
Die Sprachqualität hat sich gegenüber der Ego Cup nicht verändert, Telefonate sind mit dem eingebauten Lautsprecher klar und deutlich zu führen und auch die Gesprächspartner hatten nichts zu beanstanden.
Im aktivierten FM-Transmittermodus kann man ebenfalls den Gesprächspartner über die Autolautsprecher klar und deutlich hören.
Die Sprachwahl scheint mit der neuen Ego Cup FM besser zu funktionieren, aber man muss dazu doch recht laut und sehr deutlich sprechen, damit es klappt.

Fazit
Die neuen Funktionen sind zwar vielversprechend, jedoch schmälert die umständlichere Bedienung und das Problem mit den Sensortasten die Freude darüber.
Schade …

[1] Testbericht: kabellos freisprechen mit der Ego Cup
[2] dot-friends
[3] Produktseite Ego Cup FM

2 Kommentare zu “Testbericht: Ego Cup FM Bluetooth Car Kit

  1. Bei der alten Ego Cup mit den 4 Tasten konnte man zumindest den Unterschied bei den Lautstärketasten spüren, da die Pfeile etwas erhaben waren.
    Bei der neuen Ego Cup FM merkt man nur die Kreise, aber eine Beleuchtung finde ich nicht nötig, eher unterschiedliche Muster, ich möchte das Gerät ja bedienen können ohne hinzuschauen.

    AntwortenAntworten

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