Night of the Jumps

da hatten wir noch gut Lachen Heute war es nun für meinen Bruder und mich soweit und er konnte sein Geburtstagsgeschenk [1] einlösen. Da die Veranstaltung um 14:30 Uhr beginnen sollte, sind wir gemeinsam schon um 13 Uhr mit dem Auto hingefahren und wie sich dann herausstellte, war das auch gut so.

Um nicht unnötig 5 Euro fürs Parken direkt an der O2World zu zahlen, haben wir etwas weiter weg geparkt und der etwas längere Fußmarsch musste auch eingeplant sein.

Als O2-Kunde konnten wir natürlich auch den ‘Spezialeingang’ namens Blue Lane nutzen, das bedeutete nicht nur nicht anstehen, sondern auch ein paar Goodies wie Freigetränk und nach der Veranstaltung eine Fahrt mit dem Velo-Taxi zum Bahnhof oder Parkplatz. Dazu bekam man so n blaues Armband, kam mir vor wie im Club-Urlaub. Direkt am Eingang konnte man sich auch fotografieren lassen, d.h. man wurde gefragt ob man einverstanden ist, dass ein Bild von uns gemacht wurde und gab uns eine Karte in die Hand, mit der man das Bild dann online ansehen und runterladen kann. (Einen Hinweis, dass es sich hierbei um eine Veröffentlichung handelt gab es jedoch nicht mündlich, dieser steht nur kleingedruckt auf der Karte).

Nach dem Scan der Eintrittskarte ging es auch gleich zur Sicherheitskontrolle und hier gab es dann gleich das große Problem. Unsere Kameras wären nicht erlaubt hieß es. Nun hatte ich aber schon einige Tage vorher beim Veranstalter [2] per Email angefragt und bekam das OK für eine Kamera und maximal 70mm Brennweite. In der Email stand drin, dass man zwar keine Profiausrüstung mitnehmen darf, aber eine EOS400D in Ordnung wäre. Diese Mail hatte ich natürlich auch dabei und so wurde noch ein weiterer Mitarbeiter der Firma B.E.S.T. herbeigerufen, der ebenfalls die Mitnahme der Kameras verweigerte und sich auf die Hausordnung der O2World bezog.
Auch nach dem Vorlegen der Email, die ich ja vom Veranstalter bekam, meinte er, dass er diese Weisung auch von der Produktion bekommen habe. Meinen Einwand, dass ich bei anderen Veranstaltungen, die ich z.B. im Fernsehen sah, bemerkte, dass dort fotografiert wurde, wiegelte er ab und meinte, kleine Kameras ja, aber eben keine Spiegelreflex.

Das regte mich natürlich doch etwas auf, zumal ich ja die vermeintliche Zusage des Veranstalters hatte, es nun aber doch nicht ginge. Für eventuelle Nachfragen, wollte ich nun den Namen des Sicherheitsfuzzi haben, die tragen aber nur Schilder mit Staff-Nummern und er wollte ihn mir auch nicht sagen. Auch nach mehrmaliger Nachfrage, meinte er nur, dass die Nummer reichen müsse. Naja, isser halt nur ne Nummer, scheinbar auch nur ne ganz Kleine.
Ehrlich gesagt find ichs lächerlich Schilder, die nach Namensschildern aussehen, mit Nummern zu tragen, aber damit musste ich den Moment leider leben und so brachten wir unsere Kameras dann zurück zum Auto.

Übrigens: Die Hausordnung der O2World [3] hatte ich mir auch vorher durchgelesen, dort sind unter Punkt 8.2 jegliche Aufzeichnungsgeräte, wie Film und Fotokameras untersagt, mir war aber auch bekannt, dass eben der Veranstalter letztendlich entscheidet.

Nach der Aufregung konnte ich mich also auf dem Rückweg zum und vom Auto erholen und nach dem Wiedereintritt in die O2World und dem schnellen Auffinden unserer Plätze, entspannte ich mich auch wieder.

Aber nun ging es los, am Anfang ein bissel Feuerschlucker-Show und dann endlich kamen die Fahrer herein und die Qualifizierungsrunde begann.
Ich muss sagen, die Fahrer haben ne ordentliche Show gemacht und es hatte auch nicht lange gedauert, bis es zu einem Sturz kam, der doch recht schlimm aussah. Aber dem Fahrer geht es gut, nur am Wettbewerb hatte er dann nicht mehr teilgenommen.

Die Stimmung in der Halle war riesig und vor allem sehr sehr laut. Die Sprünge waren atemberaubend und es war einfach ganz was anderes, als es nur im Fernsehen zu sehen.

Zwischen der Quali und dem Finale gab es noch als Showeinlage ein Quad und ein Snowmobile. Beide sind ebenfalls über die Rampen gesprungen und beide haben das nahezu unmögliche gewagt und machten einen Backflip. Beim Quad konnte ich mir das ja vorstellen, aber beim dem langen und schweren Snowmobile war das wirklich ne krasse Leistung.

Dann gab es noch den Hochsprung, hier sind die Fahrer mit ihren Motorräder, wie beim Hochsprung üblich, über die Stange gesprungen. 3 Fahrer sollten teilnehmen, schnell waren es nur noch 2 und hier entschieden am Ende nur 50cm über Sieg und Niederlage. Am Ende war der höchte Sprung bei 7m.

Im Finale haben die 6 besten Fahrer aus der Quali nochmal richtig aufgedreht und gezeigt, zu welchen extremen Sprüngen sie fähig sind. Man kann es eigentlich nicht beschreiben, sowas sollte man dann doch selbst gesehen haben.

Die Show hat uns beiden super gefallen. Mir hätte der Tag noch besser gefallen, wenn es den Stress am Anfang einfach nicht gegeben hätte. Sowas lasse ich aber nicht auf mir sitzen, ich werde nochmals den Veranstalter kontaktieren, aber auch Konsequenzen aus dieser Sache ziehen, die ‘kleine Nummer’ vom Eingang habe ich mir notiert und da werde ich ebenfalls nachhaken, meine Entscheidung den Mobilfunkanbieter zu wechseln steht damit auch fest und die O2World, werde ich auch nicht mehr besuchen.

Ich hätte erwartet, dass die Sache vernünftig geklärt wird, man hätte sicherlich noch jemand von der Produktion dazurufen können und nicht sofort alles abblocken.

Nun aber genug gejammert, hier noch 2 Kurzfilmchen und die bescheidenen Handy-Fotos:

12seconds Video-Dienst wurde geschlossen

[1] kleine Tradi-Runde zum Geburtstag
[2] IFMXF Freestyle MotoX – Night of the JUMPs
[3] Hausordnung – o2 World

4 Kommentare zu “Night of the Jumps

  1. Hallo Max,
    Hauptsache dass es gefallen hat und das Geburtstag-Event damit nicht daneben ging. Schlimm natürlich, dass die Rechte nicht weiß was die Linke tut, womit wieder ein Stück Rechtssicherheit den Bach hinunter ist.
    Hier hat jeder was zu sagen, auch wenn’s nichts Wert ist.
    Bis zum nächsten Mal
    Wolf

    AntwortenAntworten
  2. @TorstenLuttmann: wohl schon etwas müde, war nich so n Knaller, hätte vielleicht eher gepasst, wenn ich gar keine Fotos (also auch nich mitm Handy) gemacht hätte 😛

    Aber die Show war wirklich gut, die Erinnerung daran, musste mich heute auch wieder etwas aufheitern, nachdem ich die Beschwerde-Emails geschrieben hatte.

    AntwortenAntworten
  3. Abschließend noch folgendes:
    Das Unternehmen B.E.S.T. hatte mir auf meine Email zwar geantwortet und geschrieben, dass ein Nachbereitungsgespräch mit dem Mitarbeiter gemacht wird, jedoch war das von deren Seite auch schon alles.

    Von der Pressestelle der IFMXF, bzw. deren Vertretung durch die Agentur Belinieros habe ich keine Antwort mehr erhalten.

    Insgesamt finde ich das natürlich sehr schade und ich würde die Dienste dieser beiden Unternehmen nicht mehr in Anspruch zu nehmen.

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